Welche Trends werden den B2B-E-Commerce im Jahr 2020 vorantreiben? Wir haben uns mit dieser Frage beschäftigt und fassen die Top-Trends 2020 für den B2B-Handel zusammen. Eines lässt sich schon im Voraus sagen: B2B-E-Commerce-Plattformen müssen zunehmend zum Schweizer Messer werden, um für die vielfältigen Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Konzepte wie Punchout und Headless Commerce, aber auch B2B-Marktplätze und Kunden im Omnichannel werden die Branche verändern. Hier sind also die B2B-E-Commerce-Trends 2020, auf die sich der Handel im Geschäftskundenbereich einstellen sollte.
#1 Individuelle Plattformlösungen auf dem Vormarsch
Eine Einheitsgröße für alle ist längst überholt. Viele Unternehmen müssen mehr als je zuvor ihre Nische finden, um weiterhin erfolgreich zu sein. Außergewöhnliche Geschäftsmodelle und ein hoher Grad an Spezialisierung erfordern maßgeschneiderte IT, Prozesse, Schnittstellen und technische Integrationen. Dies zeigt sich besonders im E-Commerce, denn der Wandel vom Shop zur intelligenten Plattform vollzieht sich rasant. Der klassische Online-Shop verliert an Bedeutung. Vom Backend durch eine API-first-Strategie losgelöste Frontends, die den Nutzern ein immer besseres Einkaufserlebnis ermöglichen, Smart Shopping in sozialen Netzwerken, ERP-Systeme für einen bestimmten Nischenmarkt oder neue Marktplätze für Branchensegmente. Die Anforderungen an individuelle Lösungen für E-Commerce-Plattformen steigen.
Kann ich diese Anforderung mit Smartstore umsetzen? Ja, das ist möglich. Siehe Blogbeiträge:
Quelloffene Software für den Erfolg Ihres Unternehmens
„Hybrid CMS“ ist alles besser, viel besser als nur Headless
#2 B2B-Onlineshops werden zu Serviceplattformen
Das Einkaufen im B2B-E-Commerce verlagert sich auf das Internet. Dennoch ist der persönliche Kontakt mit dem Händler für viele Kunden immer noch ein fester Bestandteil. Dies liegt vor allem daran, dass die online angebotenen Informationen oft nicht alle Fragen der Kunden beantworten. 76 Prozent der B2B-Kunden möchten vor dem Kauf eines neuen Produkts mit einem persönlichen Vertriebsmitarbeiter Kontakt aufnehmen. 52 Prozent suchen diese Beratung, wenn ein Produkt neue Spezifikationen hat.
Im Jahr 2020 geht der Trend im B2B-E-Commerce weg von reinen Online-Shops hin zu Plattformen. Diese Plattformen kombinieren E-Commerce mit einem geeigneten Angebot an Dienstleistungen. Kunden finden daher auf den B2B-Plattformen nicht nur Informationen und Spezifikationen zum Produkt. Sie können auch Beratungstermine vereinbaren oder zum Produkt passende Dienstleistungen, wie z.B. Online-Schulungen, buchen.
Kann ich mit Smartstore meinen Shop oder besser gesagt meine Webseite so individualisieren, um das oben geschriebene zu erreichen? Ja, das ist kein Problem. Siehe Blogbeiträge:
Feature Talk: Der neue Smartstore CMS-PageBuilder – erschaffen Sie Einkaufswelten in Echtzeit!
#3 B2B-Marktplätze auf dem Vormarsch
Marktplätze werden zu einer festen Größe im B2B-Handel. Und das nicht nur über Amazon Business, das seit 2016 auch in Deutschland verfügbar ist. Auch über Alibaba, Mercateao, Wer liefert was? und immer mehr B2B-Marktplätze wickeln immer mehr Waren ab.
Käufer schätzen beispielsweise die Möglichkeit, mit Filtern gezielt nach bestimmten Produkten zu suchen. Praktisch finden sie auch die Vergleichbarkeit von Preisen und Produkten sowie die Transparenz von Lieferzeiten und Kosten. Dies ergab eine Studie von ibi Research aus dem Jahr 2019.
Forrester Research prognostiziert, dass bis 2022 die Hälfte aller B2B-Bestellungen über einen Business-Marktplatz abgewickelt werden. Aber es gibt auch Schwierigkeiten. Neben den geringen Margen aufgrund des Preiskampfes und der Abhängigkeiten, in denen sich B2B-Händler bewegen, stellen auch die Schnittstellen eine große Hürde dar. Laut ibi Research geben 43 Prozent der B2B-Händler, die Amazon Business nutzen, an, dass sie keines ihrer Systeme (ERP, ERP, PIM, Online-Shop usw.) an den B2B-Marktplatz angeschlossen haben.
Es bleibt abzuwarten, ob sich B2B-Marktplätze in den kommenden Jahren bisher durchsetzen werden oder ob die Einzelhändler auf Alternativen zum B2B-Marktplatz setzen werden. Laut ibi Research werden datengetriebene Prozesse für 86 Prozent der Befragten entscheidend sein.
Ist es möglich solch, ein Geschäftsprozess mit Smartstore umzusetzen? Ja, das ist möglich. Siehe Blogbeiträge:
Quelloffene Software für den Erfolg Ihres Unternehmens
Smartstore Order Management
#4 Schnelle Bestellungen und blitzschneller Service auch im B2B-E-Commerce
Eine Reihe von Trends im Endkundengeschäft verändern auch die Einkaufsgewohnheiten im B2B-Handel. Als Folge davon verlangen Geschäftskunden heute immer schnellere Dienstleistungen. Dies gilt sowohl für den Bestellvorgang als auch für die Lieferung. So wünscht sich beispielsweise ein Viertel der B2B-Kunden eine kürzere Kassenzeit, schnelle Nachbestellungen und zügige Lieferungen.
Moderne B2B-Online-Shops beschleunigen Bestellungen, beispielsweise durch Warenkorbvorlagen. Auf der Grundlage der bisher bestellten Produkte und der dazu passenden Artikel kann die Shopsoftware vorhersagen, was der Kunde als nächstes und in welcher Menge benötigt. Auch Schnellbestellungen sind möglich, z.B. durch den Import von Bestelllisten. Das bedeutet, dass B2B-Einkäufer die Artikelnummern häufig verwendeter Teile als CSV-Datei anlegen und per Drag & Drop in den Einkaufswagen ziehen können.
Schnellere Lieferungen sind ein Trend, den die Kunden sicherlich aus B2C-Shops kennen. Die Lieferung am gleichen Tag (Same-Day-Lieferung) oder sogar innerhalb eines 1- oder 2-Stunden-Fensters ist bereits möglich.
Auch im B2B-Handel ist die schnelle Lieferung ein Thema. B2B-Käufer benötigen bestimmte Produkte schnell und erwarten zuverlässige Lieferzeiten. Deshalb bietet Conrad beispielsweise eine Expresslieferung für Geschäftskunden innerhalb von zwei Stunden an. Würth beliefert die Handwerker am Tag der Bestellung am gewünschten Ort. Läuft ein Teil auf der Baustelle oder bei der Montage beim Kunden aus, ist es noch am selben Tag einsatzbereit. Cyberport kann mit seinem EILT auch B2B-Kunden mit dringend benötigtem PC-Zubehör innerhalb von drei Stunden beliefern!
Hat Smartstore die Möglichkeit einer schnellen Bestellung? Ja, die gibt es in der Tat, wir nennen das Feature QuickOrder. Für mehr Infos schreiben Sie uns oder probieren Sie Smartstore kostenlos aus. Vertrieb kontaktieren:
http://smartstore.com/de/kontakt
Smartstore Order Management
https://smartstore.com/de/punchout-connect-mit-oci-und-cxml-fuer-die-e-procurement-industrie
„Hybrid CMS“ ist alles besser, viel besser als nur Headless
#7 Künstliche Intelligenz
Lösungen der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (MI) werden zunehmend in mittleren bis großen B2C-E-Commerce-Sites eingesetzt und tragen zu einem besseren Kundenservice und personalisierten Angeboten bei. Im B2B-E-Commerce wird KI hauptsächlich von den größten Akteuren genutzt, aber auch immer mehr mittelständische Unternehmen erwägen, ihre Vorteile zu nutzen. Die derzeit am häufigsten verwendeten Bereiche, in denen die KI-Technologie B2B-Portale unterstützt, sind: Produktsuche, Kundenservice oder Produktempfehlungen.
Die Produktsuche ist ein wesentliches Merkmal jeder B2B-E-Commerce-Plattform. Unternehmen, die sie nutzen, bieten in der Regel mehrere hunderttausend Produkte an. Daher muss die B2B-Plattform die Suche nach Produkten nicht nur über den Produktnamen, sondern auch über den Produktcode, die Seriennummer des Teils usw. ermöglichen. Aber wir denken, dass sie noch weiter gehen wird, und mit der Entwicklung von Bilderkennungstechniken werden die regulären B2B-E-Commerce-Sites es den Benutzern ermöglichen, nach Produkten zu suchen, indem sie ihre Fotos hochladen.
Intelligente Chatbots, die in die B2B-Plattform integriert sind, werden eine wichtige Rolle im Kundenservice spielen. Sie sind in der Lage, Kunden mit Informationen über Produkte oder Lieferzeiten zu versorgen.
Produktempfehlungen sind so alt wie der E-Commerce selbst, aber in den letzten Jahren (dank KI) konnte diese Funktion zunehmend personalisierte Empfehlungen auf der Grundlage des Kundenverhaltens liefern.
Kann ich auch diese Anforderung mit Smartstore umsetzen? Ja, das ist möglich. Siehe Blogbeitrag:
Smartstore MegaSearch „Finden statt suchen“
Smartstore als Modules & Microservices-Architektur
Künstliche Intelligenz im E-Commerce
#8 Personalisierte Kundenerfahrung
Die Schnittstellen von B2B-Plattformen unterscheiden sich von denen, die wir von normalen Online-Shops kennen. Das liegt an den unterschiedlichen Kaufgewohnheiten dieser beiden Gruppen. Die Kunden von Online-Shops kaufen spontan, getrieben von der Lust, während B2B-Kunden rationalere Käufe tätigen, die den Anforderungen der Unternehmenspolitik entsprechen müssen. Folglich ist es schwierig, in B2B-Plattformen nach anspruchsvollem Design oder auffälligen Display-Bannern zu suchen. Ein weiterer Faktor ist, dass die tatsächlichen Transaktionsprozesse im B2B-Bereich viel komplexer sind als im B2C-Bereich, was viele Rollen sowohl für Käufer als auch für Ladenbesitzer betrifft.
Eine gute B2B-Plattform, die auf das Jahr 2020 zugeschnitten ist, ermöglicht es Ihnen jedoch, die Erfahrungen der Kunden auf der Grundlage ihrer Rolle, des Unternehmens, für das sie arbeiten, oder des Geräts, das sie verwenden, zu personalisieren.
Gibt es diese Möglichkeit auch in Smartstore? Ja, die gibt es, unser Plugin, „Personalisierte Produktempfehlungen“ ist genau das richtige für Sie. Dieses neue Feature kann live personalisierte Produktempfehlungen individuell für jeden einzelnen Kunden aufgrund seinen bisherigen Interessen bereitstellen. Produkt-, Marken- und Warengruppeninteraktionen des Kunden werden analysiert und ausgewertet. Über das Feature "E-Mail Reminder" können so automatisch personalisierte Produktempfehlungen versendet werden. Personalisierte Produktempfehlungen ersetzt in Smartstore 4 "Empfohlene Produkte" aus den vorherigen Versionen.
Für mehr Infos schreiben Sie uns oder probieren Sie Smartstore kostenlos aus. Vertrieb kontaktieren
http://smartstore.com/de/kontakt
Smartstore und Microsoft Power BI ermöglichen Shop-Statistik auf höchstem Niveau
Cloud-Lösungen machen nur dann Sinn, wenn starke Skalierungseffekte zu erwarten sind. Ist, wie im E-Commerce, ein hoher Grad an Individualisierung im Shop notwendig, stehen PaaS-Lösungen zur Verfügung. Diese bieten eine technologische Basis über die Plattform, einschließlich Software-Lizenz, Infrastruktur, Hosting, Datensicherung, Wartung und Updates, schränken die E-Commerce-Anbieter aber nicht ein, wie dies bei SaaS-Angeboten üblicherweise der Fall ist.
Wenn ich das richtig sehe, können wir Smartstore in einer Cloud Umgebung nutzen, oder? Ja, auch das ist richtig. Hierzu verweisen wir auf diesen Blogbeitrag.
Mit Smartstore in der Cloud
#11 Text-Roboter schreiben Inhalte für den Online-Shop
Wenn Sie viele Produkte in vielen Varianten anbieten, ist es schwierig, verkaufsstarke Texte für jede Variante und Kategorie zu schreiben. Textroboter liefern nun auch leicht lesbare und suchmaschinenrelevante Beschreibungen. Dies erfordert strukturierte Daten, wie Datenblätter, Attribute und ähnliches. Die Textroboter können diese nutzen, um für jedes Produkt Originaltexte zu erstellen.
Es haben sich zwei unterschiedliche Ansätze herauskristallisiert: Die Natural Language Generation und die templatebasierte Textgenerierung, bei der Leerzeichen und Satzmuster verwendet werden. In beiden Fällen müssen die Händler einige Vorarbeiten leisten, nämlich dem Roboter die Grundlagen wie den gewünschten Sprachstil und die Wortwahl beibringen oder Vorlagen erstellen.
Der Textroboter erzeugt nun eindeutige Produkttexte und beliebig viele Variationen. Und zwar sofort und immer wieder anders. In Zeiten, in denen gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen das A und O ist, können die Textroboter B2B-Händler enorm entlasten.
Die Textroboter liefern bereits Inhalte für Otto, Home24 und MyTheresa. Im B2B-Bereich setzen beispielsweise Liebherr und Bosch auf die Content-Generierung durch Text-Robots.
Laut uNaice sind Textroboter bereits für 500 bis 1000 Produkte geeignet. Dann sind die Roboter billiger und natürlich schneller als Texter.
Wenn ein Textroboter automatisch Texte zusätzlich zu den Produktbeschreibungen in Deutsch in Englisch und anderen Sprachen erstellt, ergeben sich für international tätige Händler erhebliche Einsparpotenziale. Schnittstellen zu automatischen Übersetzungstools wie Google Translate oder DeepL sind in SaaS-Lösungen wie der textengine.io von Retresco implementiert.
Ist Smartstore für diese Art Produktbeschreibungen über Textroboter zu generieren vorbereitet? z.Z. leider noch nicht aber wir werden bis ende 2020 eine Schnittstelle zu DeepL vorbereiten.
#12 Angst vor Rezession und internationaler Konkurrenz
Die Händler befürchten den Beginn einer Rezession und versuchen, ihre Marktposition mit spezifischen Angeboten und Dienstleistungen zu stabilisieren. Auch die EU-Geoblockierungsverordnung drängt internationale E-Commerce-Anbieter zunehmend auf den europäischen Markt. Deutsche Hersteller und Händler nutzen die neue Verordnung, um ihr Geschäft auf internationale Märkte niedrigschwellig auszuweiten. Insbesondere KMUs werden zuverlässige Plattformen mit dedizierten Technologien zur Internationalisierung benötigen, um im grenzüberschreitenden Handel erfolgreich zu sein und sich dem wachsenden Wettbewerb der GAFA zu stellen.
Fazit: Es besteht kein Zweifel, dass wir im Jahr 2020 eine Entwicklung des B2B-Konsums sehen werden. Geschäftskunden erwarten ein vertrautes und benutzerfreundliches Einkaufserlebnis, das sie von normalen Online-Shops und/oder mobilen Anwendungen kennen. Die besten B2B-E-Commerce-Plattformen werden den Kundenservice und Funktionen wie Produktsuche und Produktempfehlungen auf der KI-Technologie basieren. Wir können auch eine Verlagerung weg von B2B-E-Commerce-Geschäften erwarten, die ihren Kunden statische Inhalte anbieten, um personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen. Die B2B-E-Commerce-Plattform sollte mit Berichten ausgestattet werden, die sich aus den Besonderheiten dieser Branche ergeben.