Smartstore-Shopsystem als Datenquelle für die Industrie 4.0
Mittwoch, 5. Mai 2021

Smartstore-Shopsystem als Datenquelle für die Industrie 4.0

Die Industrieproduktion ist mitten im Wandel. Analoge Prozesse werden durch volldigitalisierte Abläufe abgelöst. Vernetzung von Maschinen, Prozessen und Produkten ist in dem Zusammenhang ein großes Thema. Shopsysteme wie Smartstore bereiten hier den Weg für viele Innovationen. Das zeigt Smartstore-CEO Pavlos Tsulfaidis in einem Grundlagenbeitrag für das Fachmagazin Industrie.de

Industrie 4.0 lebt von Digitalisierung und Vernetzung vielfältiger Produktions-Maschinen, Prozessen, Erzeugnissen und Services. Der kontinuierliche Austausch hochqualitativer Daten ermöglicht das automatisierte Management einer Produktion überhaupt erst. Und ein entscheidender Baustein in einer “Industrie 4.0”-Einführung ist die Integration der Kundenwünsche. Also ganz praktisch: direkt aus der Onlineshop-Bestellung in die Fertigungsplanung, Fertigung, Auslieferung und Fernwartung.

Die SmartStore AG steht seit 20 Jahren für durchdachte und innovative E-Commerce-Lösungen. Das Open Source Shopsystem Smartstore ist führend unter den ASP.NET E-Commerce Systemen. Aktuell vollziehen wir den Übergang zu Microsoft ASP.NET Core 5 und Entity Framework Core 5. Somit stehen bereits in der Industrie bewährte und bekannte Technologien zur Verfügung.

Bewährte Schnittstellen in Smartstore ermöglichen das direkte Abrufen und somit Andocken an die Kundenwünsche, und zwar in beide Richtungen Hersteller - Kunde und über den kompletten Produkt-Lebenszyklus. In der IT-Landschaft vieler Industriebetriebe ist somit kein Software-Retooling nötig, die Umsetzungszeit wird radikal verkürzt.

Manufacturing Execution System

So kann dann ein neuartiges Manufacturing Execution System geschaffen werden, das Kunden- und Produktionsthemen zusammenführt und Produktionsprozesse automatisiert anstößt.

  • Ein Beispiel: Gelangt eine Kundenanfrage über das Smartstore-Shopsystem ins Manufacturing Execution System, kann dieses über eine Simulation der Fertigungsmaschinen die Möglichkeit einer Produktion ermitteln und deren Kosten berechnen. Eine Anwendung ist beispielsweise der Sellycon-Shop für Blechverarbeiter vom Smartstore-Partner SPI. Dank einer umfassenden Maschinen- und Material-Datenbank kann der Sellycon-Shop einen “virtuellen Zwilling” der Produktionslandschaft aufbauen und in Sekundenschnelle das Angebot für ein kundenindividuelles Blechteil kalkulieren, inklusive Preis und Lieferzeit.

  • Ein weiteres Beispiel für kundenbezogene Daten-Nutzung im Rahmen von Industrie 4.0: In Fertigungsstraßen können direkt Daten zur Prozessgeschwindigkeit, Wärmeentwicklung, Geräusch- und Schwingungs-Entwicklung erhoben werden. Das ist bereits über 20 Jahren auf Einzelmaschinenebene möglich und gängig in Wartung und Instandhaltung. Neu ist aber der Datenrückfluß über alle Elemente einer Fertigung und die Zuschlüsselung auf einzelne, dem Kunden zugeordnete Endprodukte. Denken Sie etwa an High-End-Audiokomponenten, kundenspezifisch montierte E-Bikes oder Elektrowerkzeuge: so lässt sich ein wertvoller “Herkunftsnachweis”, “Qualitätsnachweis” oder “Prüfprotokoll” für jede einzelne Produktkomponente vollautomatisch als Zusatznutzen jedem Kunden in seinem Smartstore-Shopkundenkonto bereitstellen.

Mehr Effizienz und Effektivität, erhöhte Kunden- und Nutzerfreundlichkeit sowie verbesserte operative und strategische Produktions- und Unternehmensplanung. Industrie 4.0 berührt alle Abteilungen im Unternehmen und ein offenes und schnittstellenreiches Shopsystem wie Smartstore ist die geeignete E-Commerce-Plattform dafür.

Erfahren Sie mehr auf Industrie.de:

Der Kunde am Steuer – zum Mehrwert von E-Commerce-Plattformen für die Industrie

https://industrie.de/industrie-4-0/der-kunde-am-steuer-zum-mehrwert-von-e-commerce-plattformen-fuer-die-industrie-4-0/

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