Smartstore und die Sache mit dem Internet of Things (IoT)
Montag, 13. Januar 2020

Smartstore und die Sache mit dem Internet of Things (IoT)

Wikipedia sagt dazu: Das Internet der Dinge (IdD) (auch: „Allesnetz“; Englisch Internet of Things, Kurzform: IoT) wird als Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften genutzt, die es möglich macht, physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu verbinden und sie durch Kommunikations- und Informationstechniken kooperieren zu lassen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge 
Wie Edge Computing das Internet der Dinge effizienter machen soll https://bit.ly/2vA1zhD  

Was ist dieses Internet der Dinge?
Das Internet der Dinge, kurz IoT, nimmt Bezug auf Milliarden von physischen Geräten weltweit, die mit dem Internet verbunden sind, dabei Daten sammeln und diese gemeinsam nutzen. Dank günstiger Prozessoren und moderner drahtloser Netzwerke ist es heutzutage möglich, wirklich alles – vom Sensor bis hin zu Smartphones, vom selbstfahrenden Auto bis zum Flugzeug etc. – in einen Teil des IoT zu transformieren. Und das verleiht Geräten, die ansonsten quasi „dumm“ wären, eine digitale Intelligenz: Dadurch können Echtzeitdaten ohne Beteiligung eines Menschen übertragen werden, was wiederum die physische Welt mit der digitalen Welt effektiv verbindet.

Durch die Kombination der digital verbundenen Geräte mit automatisierten Systemen ist es möglich, "Informationen zu sammeln, zu analysieren und eine Aktion zu erstellen", um aus einem Prozess zu lernen oder jemanden bei einer bestimmten Aufgabe zu unterstützen. 

Dadurch erhalten Geräte die Möglichkeit, nicht nur in kleinem und eingeschränktem Rahmen, sondern über unterschiedliche Netzwerktypen hinweg zu kommunizieren und somit eine viel stärker vernetzte Welt zu schaffen.

Gibt es ein Beispiel für ein solches Gerät im Internet der Dinge?
Beinahe jedes physische Objekt kann theoretisch in ein IoT-Gerät umgewandelt werden, wenn es ans Internet angeschlossen und somit auch individuell gesteuert werden kann.

Ein Beispiel: Eine Glühbirne, welche über eine Smartphone-App ein- und ausgeschaltet werden kann, ist bereits ein IoT-Gerät, genauso ein intelligentes Thermostat in der Wohnung, ein Bewegungssensor oder eine angeschlossene Straßenlaterne. Was wir damit sagen sollen: Ein IoT-Gerät kann so lustig-leicht wie ein Kinderspielzeug sein, oder auch ganz ernst wie ein führerloser LKW, ein anderes Mal wieder kompliziert wie ein Düsentriebwerk, welches mit hunderten oder tausenden von Sensoren ausgestattet ist, welche wiederum Daten sammeln und zurücksenden, auch um sicherzustellen, dass es effizient funktioniert. Die nächste Stufe der Entwicklung sind SmartCitys-Projekte, die ganze Regionen mit Sensoren befüllen, um den Menschen eine bessere Steuerung, mehr Verständnis und intelligenten Handling der Umwelt zu ermöglichen.

Aber warum sollten verbundene Geräte gemeinsam Daten nutzen?

"IoT bietet uns die Möglichkeit, effizienter zu arbeiten und dabei 
Zeit, Geld und häufig Emissionen zu sparen".

Es geht nicht darum, wahllos jedes Internet-fähige Gerät smart zu vernetzen, sondern Daten zu sammeln, die tatsächlich für Kunden und Käufer nützlich sein können und sich positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken können.

In industriellen Anwendungen sind Sensoren in Produktlinien in der Lage, die Effizienz zu steigern und Abfall zu reduzieren. Laut einer Studie verwenden bereits mehr als ein Drittel der US-Hersteller Daten von intelligenten Sensoren in ihren Konfigurationen. Das US-amerikanische Unternehmen Concrete Sensors hat ein Gerät entwickelt, das in Beton eingesetzt z.B. Daten zum Materialzustand liefert.

Und so können nicht nur Unternehmen, sondern auch Regierungen, öffentliche Einrichtungen und Behörden überdenken, wie sie ihre Dienstleistungen (besser, effektiver, situationsbezogen, kundenorientiert usw.) erbringen und Waren produzieren.

"Die Qualität und der Umfang der Daten im Internet der Dinge ermöglichen es, die Interaktion mit Geräten wesentlich reaktionsschneller und kontextbezogener zu gestalten, um die Möglichkeit für Änderungen zu schaffen".

Worin liegen die Vorteile vom Internet der Dinge für mein Business?
Diese hängen von der jeweiligen Implementierung ab. Für den Unternehmenserfolg entscheidend ist es jedoch, dass Firmen mehr Zugriff auf Daten sowie ihre eigenen Produkte bekommen, genauso aber auch die Tatsache, dass sie ihre eigenen internen Systeme haben und in der Folge auch mehr Änderungen (selbst) durchführen können.

Um Daten über die Leistung zurücksenden zu können, fügen Hersteller zu den Bestandteilen ihrer Produkte intelligente Sensoren hinzu. Auf diesem Wege können Unternehmer vorausberechnen, wann eine Komponente höchstwahrscheinlich ausfallen wird, und können diese somit austauschen, bevor sie tatsächlich beschädigt wird. Firmen können auch die von diesen Sensoren erzeugten Daten dazu verwenden, um ihre Systeme sowie ihre Lieferketten effizienter zu gestalten, eben da sie viel exaktere Daten darüber bekommen, was tatsächlich vor sich geht.

"Mit der Einführung einer umfassenden Echtzeit-Datenerfassung und -analyse können Produktionssysteme erheblich reaktionsschneller werden"

Die Nutzung des Internets der Dinge innerhalb des Unternehmens kann in zwei Bereiche unterteilt werden: Echtzeit-Ortungsgeräte für das Gesundheitswesen oder branchenspezifische Angebote, wie zum Beispiel Sensoren in einem Kraftwerk; aber auch IoT-Geräte, welche in allen Branchen einsetzbar sind, zählen dazu.

In den letzten Jahren haben drei Branchen am meisten für das Internet der Dinge investiert:
das verarbeitende Gewerbe, das Transportwesen sowie Versorgungsunternehmen. Dabei konzentrieren sich die Hersteller vor allem auf die Effizienzverbesserung der Prozesse und die Nachverfolgung von Vermögenswerten, wohingegen rund zwei Drittel der IoT-Ausgaben im Bereich Transport, Frachtüberwachung und Flottenmanagement flossen. In der Versorgungsindustrie betreffen die IoT-Ausgaben vor allem intelligente Netze für Gas, Wasser und Strom. Aber auch vernetzte Fahrzeuge und intelligente Gebäude spielen in branchenübergreifenden IoT-Bereichen eine wichtige Rolle.

Was umfasst das industrielle Internet der Dinge?
Das industrielle Internet der Dinge (kurz IIoT) oder auch die vierte industrielle Revolution beziehungsweise Industrie 4.0 sind alles Begriffe, die den Einsatz der IoT-Technologie im Unternehmen bezeichnen. Hierbei entspricht das Konzept dem des Consumer-IoT. Zum Einsatz kommen eine Kombination aus drahtlosen Netzwerken, Sensoren, Big Data und Analyse zur Messung und Optimierung von industriellen Prozessen.

Für den Fall, dass die Einführung für die gesamte Lieferkette und nicht nur für einzelne Unternehmen erfolgt, können die Folgen aufgrund der termingerechten Lieferung von Materialien sowie die Verwaltung der Produktion von A bis Z noch umfassender sein. Zwei mögliche Ziele sind die Steigerung der Arbeitsproduktivität, aber auch Kosteneinsparungen. Das IIoT kann allerdings auch neue Einnahmequellen für Unternehmer schaffen. Hersteller können zum Beispiel die vorausschauende Wartung eines Motors verkaufen, anstatt nur ein eigenständiges Produkt wie den Motor allein.

Worin liegen für die Verbraucher die Vorteile des Internets der Dinge?
Das Versprechen des IoT ist es, unsere Umwelt – so wie Fahrzeuge, Häuser, Büros etc. – leichter messbar sowie intelligenter und gesprächiger zu machen. Allen voran intelligente Lautsprecher wie Google Home oder Amazon Echo, die das Abspielen von Musik, die Einstellungen von Timern oder das Abrufen von Informationen revolutioniert haben. Aber auch die Home Security Systeme spielen eine immer größere Rolle; mit ihrer Hilfe lässt sich leichter überwachen, was draußen oder drinnen vor sich geht, man kann Besucher sehen und mit ihnen sprechen. Intelligente Thermostate können in der Zwischenzeit dazu beitragen, dass Zuhause schon vor der Rückkehr zu erwärmen, oder aber lassen intelligente Glühbirnen den Anschein erwecken, dass man zu Hause ist, selbst wenn man gerade den Urlaub am Meer genießt.

Durch die Sensoren können wir besser verstehen, wie laut oder verschmutzt unsere Umwelt sein kann. Intelligente Städte und autonome sind in der Lage, die Art und Weise zu verändern, wie wir unsere öffentlichen Räume bebauen und verwalten.

Also handelt es sich bei dem Internet der Dinge um eine Art Cloud Anwendung?
Statt große interne Kapazitäten aufzubauen, entscheiden sich viele Unternehmen für eine Datenverarbeitung in der Cloud, da IoT-Anwendungen eine riesige Datenmenge generieren. Diese Unternehmen sind besonders für die Cloud-Computing-Giganten interessant: Google Cloud, Amazon Web Services mit seinen IoT Diensten oder auch Azure IoT Suite sind hier ganz vorn dabei.

Smartstore bietet hier nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zu Microsoft die Cloude-Lösungen vom IoT-Marktführer. Azure IoT bietet sämtliche Geräte, Tools, Sicherheitsfunktionen, Daten-Analysen und Sicherheitsfunktionen, die Sie zur Erzielung Ihrer IoT Ziele brauchen. Azure IoT ist auf jahrzehntelange Erfahrung von Microsoft mit Unternehmen aufgebaut.


Verstehe ich das richtig, dass man IoT-Daten und künstliche Intelligenz miteinander verbinden könnte? 
IoT-Geräte produzieren große Datenmengen. Dies können Messwerte eines intelligenten Messgeräts sein, oder Informationen über die Motortemperatur liefern, vielleicht auch ob eine Türe geöffnet oder geschlossen ist. Sämtlicher solcher IoT-Daten müssen gesammelt und dann auch gespeichert und analysiert werden. Eine Möglichkeit, wie Firmen das Optimum aus den gewonnenen Daten herausholen können, eröffnet sich, indem künstliche Intelligenzsysteme (KI-Systeme) eingespeist werden, die auf Grundlage der Daten konkrete Vorhersagen machen können.

Die KI nutzt Daten von unzähligen IoT-Sensoren, welche in tiefe neuronale Netze eingespeist werden und vorhersagen, wie sich verschiedene Entscheidungen auf den zukünftigen Energieverbrauch auswirken könnten. Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen konnte Microsoft mit seinem Azure IoT Edge Dienst seine Rechenzentren effizienter machen. Die gleiche Technologie könnte dann ebenso in anderen industriellen Umgebungen zum Einsatz kommen.

Mit der Smartstore Enterprise Commerce Open Source und den Microsoft Azure IoT Edge Dienst sind Sie in der Lage, all diese Dienste – Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und Mixed Reality – leicht und sicher umsetzen. 


Wie kann ich Smartstore in Verbindung mit IoT nutzen bzw. Monetarisieren?
Der erste Schritt zur Monetarisierung vom Internet der Dinge ist es, sich bewusst zu machen, woher das Geld überhaupt stammt. Verbraucher, Regierungen und Unternehmen sind die wichtigsten Akteure in Sachen IoT! Doch wie läuft die Monetarisierung zwischen den Unternehmen eigentlich ab?

Traditionell haben produzierende Unternehmen den größten Teil ihrer Erträge mit physischen Produkten erwirtschaftet, die gegen Einmalzahlungen verkauft werden. Diesen Zahlungen stehen vor allem Herstellkosten gegenüber, die ebenfalls einmalig anfallen. Zusätzlich wurden Services angeboten und in der Regel eigenständig verrechnet. Im IoT ändern sich Erlös- und Kostenströme nun fundamental. Gleichzeitig stellen Unternehmen das größte Umfeld dar, welches von der IoT-Monetarisierung profitieren kann. Mehr als ein Drittel der Unternehmen nutzen schon intelligente Sensoren. Dieser Prozentsatz wird sich in den nächsten Jahren deutlich steigern. Weitere Schätzungen für das aktuelle Jahr 2020 gehen von weit über 300 Millionen IoT-Geräten aus, welche von Lebensmittelunternehmen angewendet werden. Etwa 75 Millionen Geräte in der Landwirtschaft, knapp 6 Millionen Förderanlagen, und nicht zu vergessen die etwa 1 Milliarden intelligente Stromzähler, die im Auftrag der Energieversorgungsunternehmen installiert werden.

Es existieren vier Modelle, wie eine Firma „Internet of Things“-Lösungen zu Geld machen kann. Sie legen den Fokus auf Hardware, Daten, Dienste und dann Aufbau von Ökosystemen. Finden wir heraus, welche Vorteile sie jeweils haben. 

#1 Hardware: Sie können Ihrem Produkt Funktionen als Hardware Premium hinzufügen, um es als das „Internet der Dinge“ zu monetarisieren. Bei dieser Version wird die Option hinzugefügt, ein neues oder bereits vorhandenes Produkt zu verknüpfen und eine mobile App für die Remote-Verwaltung bereitstellen. Indem erweiterter Funktionen zur Verfügung gestellt werden, können die IoT-Unternehmen das Produkt zu einem Premium-Preis verkaufen und so ihren Umsatz vervielfachen. Hierbei ist der Neuheitsaspekt ausschlaggebend, welcher das Produkt für die Kunden attraktiver, hilfreicher oder einfach interessanter macht.

Und so funktioniert´s: Einfach gesagt bedeutet dies, höhere Einnahmen durch den Verkauf eines verbundenen Produkts zu erzielen. Veranschaulichen wir diese Methode am Beispiel des US-Unternehmens und seinem Hardware Premium-Modells „Sleep Number IT Bed“ von „Select Comfort“. Die Matratze enthält hier spezielle Sensoren, die unterschiedliche biometrische Daten erheben. Auch Informationen über Bewegungen, Herzfrequenz, Schlafstatus und Atmung des Nutzers werden gesammelt und ermöglichen sogar, diese Daten in der dazugehörigen mobilen App „SleepIQ“ anzuzeigen. Es gibt sogar schon die Möglichkeit, die gewünschte Festigkeit der Matratze einzustellen und auf diese Weise mehr über Schlafverhalten und -qualität herauszufinden. 

Das „Sleep Number IT Bed“ interagiert mit Cloud-Diensten sowie anderen verbundenen Geräten. Dann werden die persönlichen Schlafdaten mit den Daten verglichen, die vom Fitness-Tracker und den Temperatursensoren stammen, und Informationen zur Verbesserung des Schlafes angezeigt. Die Preise hierfür liegen bei etwa 800 US-Dollar aufwärts, was etwa viermal höher ist als bei einer herkömmlichen Matratze derselben Größe. Dennoch zahlen die Leute bereitwillig für das verbundene Objekt und seine speziellen Funktionen.

Diese Art der Monetarisierung können Sie einfach mit der Smartstore Enterprise Commerce Open Source und den Microsoft Azure IoT Edge Dienst umsetzen. In der Microsoft Cloud werden die Dienste zusammengefasst und danach über Smartstore an dem Konsumenten berechnet. 

#2 Service-Abonnement: Ein weiterer gut funktionierender Weg für die IoT-Monetarisierung ist es, gewinnbringende Services anzubieten und diese an die Kunden gegen eine regelmäßige Gebühr zu verkaufen. Es führt zu einer regelmäßigen Einnahmequelle und unterstützt eine starke und dauerhafte Kundenbeziehung. Bestehenden Benutzern können zusätzliche Funktionen oder Servicepläne angeboten werden, um die Funktionalität der Geräte weiter zu erweitern. 

So läuft es: Volkswagen bietet seinen Kunden beispielsweise den Service „Car-Net“ mit Navigations-, Unterhaltungs-, Wartungs- und Sicherheitsfunktionen an, welche über das Smartphone ansteuerbar sind. Der sogenannte Guide & Inform Service gibt wichtige oder hilfreiche Ratschläge während der Fahrt. Mithilfe dieses mobilen Onlinedienstes können Sie auf Parkinformationen, Wetterinformationen, Ladestationen, Online-Verkehrsinformationen Kraftstoffinformationen und viele andere nützliche Daten zugreifen.

Das Service- und Sicherheitspaket beinhaltet einen Online-Diebstahlalarm, einen Notrufservice und eine Wartungsplanung. Zudem sendet es auch automatische Benachrichtigungen an ausgewählte Kontakte, für den Fall, dass die Airbags des Fahrzeugs ausgelöst wurden. Die monatliche Gebühr beträgt rund 18 USD und das Jahresabonnement etwa 200 USD.


Dieser Dienst ist in Kombination mit der Smartstore Enterprise Commerce Open Source und der Microsoft Connected Vehicle Platform (MCVP) realisierbar, und die Abrechnung mit den Nutzern kann über Smartstore erfolgen.  

#3 Datenumsatz: Noch ein Vorteil von IoT-Geräten ist die Möglichkeit, große Datenmengen jeder Art zu erfassen und auch zu speichern. Die Datenrevolution als Folge der Entwicklung des Internets der Dinge (IoT) ist nicht nur auf die Steigerung der Geschäftseffizienz oder die Optimierung des Service beschränkt. Denn es werden Datenflüsse geschaffen, die nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Dritte eine gute und vor allem regelmäßige Einnahmequelle darstellen können. 

Schon so einige Unternehmen sind bereit, Daten zu erwerben, mit denen sie ihre Marketingeffektivität steigern können und ihre Kunden besser verstehen. Deshalb stellt für zahlreiche Unternehmen die Option, Daten zu sammeln, zu verarbeiten und zu verkaufen, ein überlegenswertes Monetarisierungsmodell dar. Sobald die gewünschten Informationen gesammelt und anonymisiert wurden, haben Unternehmen die Möglichkeit, sie verpackt oder roh anzubieten oder durch Werbung zu verkaufen.

Und so funktioniert das Modell: Dieses Mal ist das passende Beispiel Michelin Solutions. Dieses sammelt Daten aufgrund von Sensoren, die in den von ihnen verkauften Reifen installiert sind. Bei der Produktion zusammenhängender Waren werden vom Unternehmen äußerst genaue Daten über die Verwendung seiner Produkte gesammelt. Dies macht es möglich, die Herstellung und auch den Service zu verbessern.

Doch nicht nur ein Unternehmen ist in der Lage, solche Daten zu nutzen. Anonymisiert und fortgeführt lässt es sich von vielen anderen Unternehmen nutzen, die dazu bereit sind, für derartige Informationen auch zu zahlen. Kunden verwenden solcherart anonymisierter Daten für viele verschiedene Zwecke, z. B. zur Verminderung des CO2-Ausstoßes oder auch der Kosten im Energiebereich. Die Monetarisierung vom Internet der Dinge durch den Verkauf von Daten wird meist zusätzlich zu anderen Möglichkeiten des Geldverdienens verwendet.

Und auch in diesem Falle gilt wieder dasselbe, diese Daten können ohne Verkaufsorganisation besonders im B2B-Sektor mit der Smartstore Enterprise Commerce Open Source an einen Interessenten verkauft werden. Nachdem der vereinbarte Betrag eingetroffen ist, werden die Daten freigegeben. 

 #4 Ökosystemaufbau/Marktplatzmodell: Das Konzept des Internets der Dinge entwickelt sich im gesamten Ökosystem von vernetzten Produkten. Der daraus resultierende Wert steigt mit der Ausweitung des Ökosystems. Das Hauptaugenmerk liegt nicht auf einem Produkt oder Service, sondern auf einer Plattform, die sich Hersteller von Hard- und Software, Dienstleister sowie andere IoT-Unternehmen (die sogenannten Vendoren) teilen. In diesem Modell profitiert der Betreiber der Plattform einerseits von den Nutzern der Plattform und andererseits auch vom Endkunden. Der Betreiber erhält neben der regulären Gebühr der Plattformbenutzer einen Anteil am Gewinn aus dem dort verkauften Produkt. Eine solche Plattform bringt für alle Teilnehmer viele Vorteile mit sich. Unternehmen können z.B. die vom Plattformgründer vorgeschlagenen APIs verwenden, um ihre IoT-Anwendungen zu entwickeln.

So läuft es ab: Ein passendes Beispiel für ein Unternehmen ist SmartThings, welches das Modell des Ökosystemaufbaus zur Monetarisierung des Internets der Dinge für sich nutzt. Als IoT-Start-up bietet es eine breite Palette von IoT-Produkten und einen zentralen Hub, sowohl intern als auch von Drittanbietern. Dazu zählen Schalter, Schlösser, Alarme, Umgebungssensoren usw.

SmartThings bietet eine mobile App zur Steuerung des Hubs und der angeschlossenen Geräte. Zusätzlich unterstützt es die Entwickler bei der Entwicklung von IoT-Lösungen für die Plattform und bietet ihnen detaillierte Anleitungen. Die Partner von SmartThings sind Philips, Belkin und Sonos. Der Hub kostet rund 100 US-Dollar und funktioniert unter Android und iOS. 2014 kaufte Samsung Electronics SmartThings für rund 200 Millionen US-Dollar.

Eine solche Plattform mit der Smartstore Enterprise Commerce Open Source Edition aufzusetzen, stellt überhaupt kein Problem dar, da alle nötigen Features darin integriert sind. 

IoT-Preismodelle: Neben den IoT-Monetarisierungsmodellen existieren einige Preismodelle für Dienstleistungen und Produkte. Das sind die Modelle, die am häufigsten zum Einsatz kommen:
    • One-Time-Charges (Einmalige Gebühren): Der Kunde bezahlt einmalig, wenn er die Dienstleistung oder das Produkt kauft. Das One-Time-Charges-Modell ist relativ weit verbreitet, wie zum Beispiel bei Herstellern von Fitnesstrackern, der gegen eine einmalige Gebühr angeschlossene Geräte verkauft. 
    • Pay-per-Outcome (Zahlen für Ergebnisse): Der Kunde muss lediglich für die Ergebnisse zahlen, die durch das IoT-Produkt erzielt wurden. Ein auf messbaren Werten basierendes Modell, bei dem der Benutzer seine Effektivität unmittelbar nachvollziehen kann. Dieses Modell hat das IoT-StartUp Enlighted übernommen. Es produziert Geräte, die Bewegung, Wärme und Licht erkennen, und verknüpft sie mit einem Softwaresystem, das dementsprechend die Beleuchtung, Kühlung und Heizung ausgehend von den durch diese Sensoren gesammelten Daten steuert. Benutzer zahlen bei dieser Variante nicht im Voraus, sondern eben nur einen Prozentsatz des Betrags, den sie aufgrund dieses Produktes eingespart haben. 
    • Freemium (Testversion): Bei diesem Modell können Benutzer eine kostenlose Produktversion testen und dann erst entscheiden, ob sie eine erweiterte Version nutzen möchten oder benötigen. Ein sehr gern genutztes Modell, das von vielen Unternehmen des IoT übernommen wurde, so u. a. auch von Octoblu. Diese Plattform bietet kostenfreie Basisoptionen für die Verwaltung und die Verbindung von IoT-Geräten, wohingegen erweiterte Funktionen bei einem nutzungsbasierten Abonnement freigeschaltet werden. 
    • as-a-Service (Abonnement): Die Benutzer können in diesem Modell ihre Optionen und auch die gewünschte Dienstdauer anpassen. Beispielsweise bietet XFINITY Home das Produkt für die Fernsteuerung von Energie und Sicherheit daheim mit einem Monatsabonnement an.
    • Pay-per-Use (PPU) (Zahlung nach Nutzung des Service): Der Kunde zahlt nur dann, wenn er den Service auch tatsächlich in Anspruch nimmt. Die Pay-per-Mile-Versicherung Metromile berechnet ihren Kunden nach diesem Modell die Gebühren. Das Metromile-Pulse-Gerät misst den Kilometerstand und überträgt diese Informationen dann an den Server. Die Bewegungs-App liefert die Daten, die für den Fahrer nützlich sein können, wie z. B. Infos zum Fahrzeugzustand.

    Welche Smartstore Edition sollte ich mir zulegen, um hinsichtlich IoT solche Monetarisierungsmodelle zu entwickeln? 
    Weil diese Form der Datenverarbeitung hauptsächlich im industriellen Umfeld relevant ist, bieten wir Smartstore IoT erst ab der Smartstore Enterprise Commerce Open Source an. 

    Warum gerade diese Edition die richtige ist, lesen Sie bitte in unserem Blog-Artikel https://smartstore.com/de/smartstore-enterprise-commerce-open-source-quelloffene-software-im-unternehmenseinsatz 

    Sind Sie bereit, loszulegen?
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